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Krankentransportwagen vor der Hauptwache Ulm in der Nacht

Ohne uns geht das #LichtAus

Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 sieht für die soziale Infrastruktur drastische Kürzungen vor – Die Auswirkungen dieser Kürzungen werden in Baden-Württemberg direkt zu spüren sein: 4.000 Stellen für Freiwilligendienste müssen gestrichen werden, Migrationsberatungsstellen werden schließen müssen. Wohlfahrtsverbände und Städte setzen ein Zeichen dagegen und knipsen in ihren Einrichtungen und Rathäusern in ganz Baden-Württemberg am 08.11.2023 um 17:30 Uhr für 25 Sekunden das Licht aus.

In den Bereichen, die die Finanzierung von Programmen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege betreffen, sind insgesamt Kürzungen in Höhe von 25% geplant. Jetzt ist noch die Zeit – #SozialkürzungenStoppen. Die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses findet am 16.11.2023 statt. Die Liga-BW sowie Landkreis- und Städtetag Baden-Württemberg appellieren an die Bundestagsabgeordneten aus Baden-Württemberg die Kürzung zu korrigieren. Die absehbaren Folgen von mangelnden Investitionen in die soziale Infrastruktur liegen nicht nur individuellen Schicksalen unterstützungsbedürftiger Menschen, sondern auch in den vielfach höheren Folgekosten für die gesamte Gesellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten, die es zu vermeiden gilt.

Auch den DRK-Rettungsdienst Heidenheim-Ulm treffen die drastischen Kürzungen enorm. Gerade im Krankentransport, dem Bluttransport aber auch in der Notfallrettung sind viele Freiwilligendienstleistende im Einsatz und übernehmen Tag für Tag wichtige Transporte für Patientinnen und Patienten aus Ulm, dem Alb-Donau-Kreis und Heidenheim. Sie tragen so einen essentiellen Beitrag zur Versorgung in den Rettungsdienstbereichen bei und sind damit unverzichtbar. Eine derartige Kürzung wie sie im Entwurf des Bundeshaushaltes vorgesehen ist, ist nicht nachvollziehbar, darum machen wir das #LichtAus!